Naked Bikes

Naked Bikes – Puristisches Fahrvergnügen ohne Verkleidung

1. Was sind Naked Bikes?

Naked Bikes (auch „Roadster“ genannt) sind Motorräder ohne umfangreiche Verkleidung oder Verkleidungsteile. Der nackte Bike-Look legt den Motor und das Fahrwerk frei und betont puristisches Design.

2. Typische Merkmale

  • Offenes Design: Keine oder nur minimale Verkleidung vorne, freiliegender Motor und Rahmen.
  • Aufrechte Sitzposition: Komfortable Haltung, guter Überblick im Verkehr.
  • Vielseitigkeit: Alltagstauglich in der Stadt, sportlicher Charakter auch auf kurvigen Landstraßen.
  • Moderate Leistung: Von Einsteigermodellen mit 35–50 PS bis hin zu Hubraum- und PS-starken Viertakt-Monstern.

3. Beliebte Modelle und Hubraumklassen

  • 125 cm³ (A1): Einstieg mit geringen Kosten und Versicherung.
  • 600–800 cm³: Der Klassiker für Fortgeschrittene, z. B. Yamaha MT-07, Honda CB650R.
  • 900–1.200 cm³: Mehr Drehmoment und Langstreckentauglichkeit, z. B. KTM 1290 Super Duke R.

4. Vorteile

  • Geringes Gewicht und Agilität: Schnelle Richtungswechsel, ideal für enge Kurven.
  • Einfache Wartung: Besser zugängliche Technik ohne Verkleidung.
  • Künstlerischer Look: Puristisches Styling, oft individualisierbar mit Zubehör.
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Ab ca. 5.000 € neu, gebraucht oft schon für 3.000 € zu finden.

5. Nachteile

  • Windangriff: Kaum Schutz gegen Fahrtwind auf Autobahnen.
  • Witterungseinflüsse: Fahrer ist unmittelbarer Regen und Kälte ausgesetzt.
  • Langstreckenkomfort: Fehlende Verkleidung kann bei langen Touren ermüden.

6. Zielgruppe

Ideal für Fahranfänger (125 cm³) und versierte Biker, die Wert auf Design, Wendigkeit und puristisches Fahrgefühl legen.